Pressemeldung Bio-Streuobst
Pressemeldung Bio-Streuobst
Die Streuobstpraxis steht angesichts der geänderten EU-Bio-Verordnung vor neuen Herausforderungen.
Welche praktikablen Lösungen helfen beim Erhalt der Kulturlandschaft?
Informationen zur Situation der Streuobstbewirtschafterinnen und -bewirtschafter, geeignete Maßnahmen mit Blick auf die Bio-Verordnung finden Sie hier:
Pressemeldung zum Bio-Streuobst, 22.02.2024
Streuobstwiesen sind Immaterielles Kulturerbe.
"Tag der Streuobstwiese"
Jetzt schon vorbereiten und planen: Am 26. April 2024 und dem anschließenden Wochenende ist der Tag der Streuobstwiese 2024. Das Motto: Streuobst ist überall.
Am Freitag, den 30. April 2021 fand europaweit der erste „Tag der Streuobstwiese“ statt. Dieser Aktionstag ist der besonderen Bedeutung von Streuobstwiesen für Kulturlandschaft, für die Gesellschaft sowie für die Tier- und Pflanzenwelt gewidmet und soll künftig jährlich am letzten Freitag im April stattfinden, wenn bei uns und in anderen Teilen Europas die Streuobstwiesen blühen.
Hintergrund ist die Freude darüber, dass der Streuobstanbau - die schützenswerte Streuobstwiese - seit März 2021 im Bundesverzeichnis in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Mit bis zu 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas und sind damit ein Hotspot der Artenvielfalt.
Um den Erhalt dieser einzigartigen Kulturform zu würdigen sind Streuobst-Initiativen, Obst- und Gartenbauvereine, Fachwartvereinigungen, Streuobstwiesenbewirtschafter:innen, Naturschutzvereinigungen, Bildungseinrichtungen, Keltereien, Tourismusregionen und alle, die sich für Streuobstwiesen einsetzen, dazu aufgerufen, diesen Tag jährlich zu nutzen. Mit unterschiedlichen Aktionen soll die Streuobstwiese betont werden als Ort der Obstvielfalt, der Erwerbsgrundlage, des Genusses und der Erholung und ihre Bedeutung für die Biodiversität als ein prägender Teil der Kulturlandschaft und ein Stück regionale Identität hervorgehoben werden. Zum Eintrag ins Bundesverzeichnis hier
Obstwiesen sind das prägende Landschaftselement in Baden-Württemberg.
Nachdem der wirtschaftliche Nutzen mehr und mehr in den Hintergrund getreten ist, sind die Obstwiesen in unserer oft hektischen Zeit zunehmend zum Luxusgut geworden.
In den letzten Jahren ist das Interesse an der Erhaltung dieser Kulturlandschaft aber wieder gewachsen. Viele Menschen entdecken die Obstwiese als Fitnessclub im Grünen, als eigenen Bioladen und Landlust für die ganze Familie. Der hohe Freizeit- und Erholungswert durch ein abwechslungsreiches Landschaftsbild spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle wie Obst und Saft für eine gesunde Ernährung.
Obstwiesen sind Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten und weisen eine große Sorten- und Artenvielfalt (Apfel, Birne, Zwetschge, Kirsche und Nuss) auf.
Der hohe ökologische Wert basiert auf robuste und wenig pflegebedürftigen Sorten, die auch als Genreservoir zu sehen sind.
4. STREUOBSTPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG
Alle zwei Jahre vergibt die Landesregierung unter wechselnden Mottos den Streuobstpreis Baden-Württemberg. Der Preis ist insgesamt mit 3.000 Euro dotiert und wird in der Regel an drei Preisträger/-innen verliehen.
Liste mit Anbietern alter Sorten: in Württemberg und in Baden
LOGL BUCH-TIPP: "Unsere erste Obstwiese" (Rolf Heinzelmann und Manfred Nuber)
Sie sind plötzlich Besitzer einer Obstwiese und wissen nicht, was Sie damit anfangen sollen? Dann hilft Ihnen dieses Buch garantiert weiter!
Das Buch möchte Familien, die sich für eine Obstwiese interessieren und Menschen, die eine Obstwiese/ein Obstgrundstück geerbt haben und damit überfordert sind, abholen, fachlich begleiten und motivieren.
Im Buch wird aufgezeigt, was für eine erfüllende Aufgabe es sein kann eine Obstwiese als Kulturlandschaft zu erhalten und für die Nachwelt zu bewahren.
DER LEITFADEN um die eigene Wiese nachhaltig zu bewirtschaften und Vielfalt zu erleben.
Ausführliche Informationen / Bestellung direkt hier
ie Rede ist vom Jakob Fischer, einer Apfelsorte, die einen so menschlichen Namen hat, weil sie seine Entdeckung einem gleichnamigen Baumwart zu verdanken hat. Dieser Jakob Fischer hat anno 1903 an einem Waldrand auf ganz besondere Weise ein wildes Apfelbäumchen entdeckt und hat diesen zu einem stattlichen Apfelbaum werden lassen.
Dieser findet sich noch heute in vielen Gärten und liefert Jahr für Jahr den wohlschmeckendsten und beliebtesten Apfel des Allgäus und Oberschwabens. 1998 wurde der Jakob Fischer mit dem Beinamen "Der Schöne aus dem Oberland" übrigens auch als erste Apfelsorte überhaupt zur Streuobstsorte des Jahres gekürt - vom Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (LOGL).}LOGL BUCH-TIPP:{/tip}
Kleines Büchlein über die Apfelsorte "Jakob Fischer" - Streuobstsorte des Jahres 1998
Jakob Fischer: Der Schöne aus dem Oberland
In Zusammenarbeit mit Alexander Ego, Kreisberatungsstelle für Garten- und Obstbau beim Landratsamt Biberach und Franz Renner, Schmidsfelden entstand dieses Büchlein über die Apfelsorte "Jakob Fischer".
Tolle Geschenkidee - auch für die "kleinen Gartenfreunde".
40 Seiten, farbig illustriert, 13,9 x 0,5 x 13,4 cm, für nur 5,80 €
Bestellung im Buchhandel unter der ISBN-Nr.: 978-3-9812862-5-0
Passend zum Büchlein gibt es auch einen dekorativen Jakob-Fischer-Apfel aus Erlenholz als
Buchhülle zum Preis von 6 Euro zzgl. Versandkosten.
Bestellen bei: Der Erlensäger, Sabine Hengge, Annabergstraße 1, 88255 Baienfurt, Tel. (0751) 51780